Als ausgewählte Künstler für das “Mach-den-Kiosk”-Stipendium 2022 vom Kunstverein Hr. Fleischer werden wir, das Koch&James, den Kiosk am Reileck als Produktionsort, Schauplatz
der Geschichte und anschließend als öffentlichen Vorführraum für einen Kurzfilm nutzen, der im Moment noch eine Reihe lose zusammengetragener Umrisse und Fragen darstellt. Dabei geht
es u.a. um das Verhältnis von künstlerischer Arbeit, die für Erfüllung steht im Vergleich zur
Arbeit, die die Rechnungen bezahlt; die Geschichten, die wir unseren Eltern und Familienmitgliedern erzählen, um ein Verständnis für unsere Arbeit zu entwickeln;
Holzschnitzerei; eine Welt ohne Werbung; und natürlich um den köstlichen und erfrischenden Geschmack von Coca Cola.
Der Kiosk bei Nacht, die Straßen sind ruhig, um das Kassenfenster leuchtet ein Ring aus roten Lichtern. Wer arbeitet dort? Wer sind die Leute, die wissen, was das rote Licht bedeutet?
Wir erinnern uns an das erste Mal, als wir ein Orchester live spielen sahen, und an die freudige Überraschung, dass es keine Mikrofone gab. Wir sind neugierig darauf, welche anderen Dinge
auf konstruktive Weise entkräftet werden könnten, oder welche Dinge vielleicht gar nicht erst hätten verstärkt werden müssen – im richtigen Saal und mit einem sensiblen Publikum.
Radio Corax (Jan Ermentraut) hat auch ein Interview geführt. Hör gern ein: