Acht Künstler*innen entdecken Halle. Ein EXPEDITIONEN Künstlergespräch Sonntag, 3. März 2019, 17 bis 18 Uhr, STADTLABOR

Seit September 2018 ist der hr.fleischer e.V. neben dem Kiosk am Reileck zusätzlich mit dem Langzeitprojekt „EXPEDITIONEN. Die Stadt als Aktionsraum“ aktiv. Dabei lernen sich Künstler*innen aus Halle (Saale) sowie aus Berlin, Bonn, Leipzig und Weimar kennen und entdecken gemeinsam künstlerisch die Stadt. Die dabei gewonnenen Eindrücke und Erfahrungen wollen sie mit Nachbar*innen, Passant*innen und Gästen teilen. Eine Chance, die eigene Stadt neu zu erfahren.

Am Sonntag, 3. März 2019 (17-18 Uhr), geben die acht an „EXPEDITIONEN“ beteiligten Künstler*innen in einem Künstlergespräch einen Einblick in den Stand ihres kollaborativen Arbeitsprozesses. Anhand von Skizzen und Fotos, die während der bisherigen gemeinsamen Arbeit entstanden sind, erzählen sie von ihren Ideen und Erfahrungen zu Halle (Saale).

 

Fahrradtour im Oktober 2018

 

 

Mehr erfahren?

Seit Herbst 2018 arbeiten die acht Künstler*innen als Gruppe zusammen und kommen nun zum zweiten Mal nach Halle (Saale) zu einem künstlerischen Symposium. Hier werden sie gemeinsam weiter an ihren im öffentlichen Stadtraum von Halle (Saale) geplanten Aktionen mit einem EXPEDITIONSMOBIL arbeiten, die für die Wochenenden 7.-9. Juni 2019 (Pfingsten) und 15.-16. Juni 2019 geplant sind. Das öffentliche Künstlergespräch am 3. März 2019 bildet den Abschluss dieses Symposium-Wochenendes. Es teilt unmittelbar die neuesten Ergebnisse aus dem Arbeitsprozess des Wochenendes mit den Gästen und lädt diese ein, ihre eigenen Erfahrungen zu teilen und Fragen zu stellen.

Als Mitglied von hr.fleischer e.V. sind beteiligt: Sophie Baumgärtner, (Halle (Saale)), Theresa Ehrenberg (Radio Corax, Halle (Saale)), André Kestel (Halle (Saale)) und Sophia Wiest (Leipzig). Als Gastkünstler*innen sind beteiligt: Jan Dubsky (Stiftung Freizeit, Berlin), Seraphina Lenz (Berlin), Vasili Macharadze (Weimar) und Luzie Milena Weigelt (Bonn).

Sie reflektieren im Künstlergespräch gemeinsam, wie sie die Stadt bisher kennengelernt haben, welche Orte sie hier beschäftigen und was sie dort hin führte. Bereits im Oktober 2018 waren sie sowohl allein als auch in Gruppen bei einem geführten Stadtspaziergang (Dr. Johannes Stahl) und einer geführten Fahrradtour mit dem hr.fleischer e.V. und Gästen in verschiedenen Vierteln der Stadt unterwegs. Auch im Künstlergespräch wird es deshalb eine Livezuschaltung von einem oder mehreren solcher Orte in der Stadt geben. Moderiert wird das Künstlergespräch von Dr. Ruth Heftrig (Leiterin des künstlerischen Symposiums), Katrin Eitner (Projektleitung) und Annekathrin Pohle (Künstlerische Leitung).

„EXPEDITIONEN. Die Stadt als Aktionsraum“ ist eine Reise mit verschiedenen Stationen. Eine Reise, in deren Verlauf sich die Expeditionsteilnehmer*innen zunächst kennenlernen und aufeinander einlassen, um miteinander zu arbeiten. Dieser Prozess ist Teil der Reise. Jeder bringt dabei die unterschiedlichsten Ideen und Instrumente ein. Er ist nicht minder wichtig als die Aktionen im öffentlichen Stadtraum, die sichtbar werden. Auch die bisherige Planung ist prozesshaft. Ergebnisse entstehen erst zum Abschluss des gemeinsamen Denk- und Arbeitsprozesses. Und so werden auch im Künstlergespräch noch nicht die fertigen Aktionen zu erwarten sein. Diese lassen sich dann im Juni 2019 live erfahren.

 

Vor dem Stadtlabor

(Fotos: Gerolf Mosemann)